Schubmittelpunkt

Wird ein Querschnitt mit Querkräften belastet, dann entstehen Schubspannungen. Bei einem unsymmetrischen Querschnitt führen diese Schubspannungen zu einer Verdrehung (Torsion) des Querschnitts, wenn die Last im Schwerpunkt eingeleitet wird. Verschiebt man die Last seitlich, so kann ein Punkt gefunden werden, bei dem im Querschnitt keine Torsion auftritt. Dies ist der Schubmittelpunkt. Er wird im Allgemeinen mit „M“ bezeichnet.

Bei doppeltsymmetrischen Querschnitten fallen Schubmittelpunkt und Schwerpunkt zusammen.

Andere Bezeichnungen für den Schubmittelpunkt:

  • Querkraftmittelpunkt
  • Drillruhepunkt

Glossar Festigkeitslehre

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